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Gebrauchte Edelstahltanks als Wärmespeicher: Effizienz und Nachhaltigkeit für Industrie und Energieanlagen

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Gebrauchte Edelstahltanks als Wärmespeicher: Effizienz und Nachhaltigkeit für Industrie und Energieanlagen

Gebrauchte Edelstahltanks als Wärmespeicher: Effizienz und Nachhaltigkeit für Industrie und Energieanlagen
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In Industrieprozessen und Biomassekraftwerken fällt häufig überschüssige Wärme an, die oft ungenutzt verloren geht. Gebrauchte Edelstahltanks bieten hier eine effiziente Lösung: Als Pufferspeicher, Wärmespeicher oder Schichtenspeicher können sie Wärme zwischenspeichern und bedarfsgerecht wieder abgeben. Das spart Energie, senkt CO₂-Emissionen und reduziert Kosten.

Wärmespeicherung mit System: Pufferspeicher im industriellen Einsatz

Ob in der Lebensmittel- und Chemieindustrie oder in der Pharma- und Energiebranche – Pufferspeicher gleichen Schwankungen zwischen Wärmeangebot und -bedarf aus.

Beispiel: Eine große Molkerei nutzt Abwärme aus der Produktion, speichert sie in einem 300.000-Liter-Edelstahltank und speist die Wärme in zwei Netze ein. Ergebnis: 15 % höhere Energieeffizienz und spürbare Einsparungen bei Strom und Brennstoff.

Warum gebrauchte Edelstahltanks?

  • Hochwertig und langlebig: Edelstahl ist korrosionsbeständig, hygienisch und temperaturresistent.
  • Kosteneffizient: Gebrauchte Tanks sind oft sofort verfügbar und deutlich günstiger als Neuprodukte.
  • Nachhaltig: Wiederverwendung spart bis zu 5 Tonnen CO₂ pro Tank – durch eingespartes Material und Herstellungsaufwand.

Viele Anbieter bereiten gebrauchte Tanks professionell auf: Reinigung, Druckprüfung, Anschlüsse und Dämmung inklusive. So entstehen wirtschaftliche Wärmespeicherlösungen für Projekte ab etwa 10.000 Litern Volumen – ideal für mittlere bis große Anwendungen.

Druckfeste und drucklose Lösungen

Je nach Temperatur und Systemanforderung werden Wärmespeicher als druckfeste (geschlossene) oder drucklose (atmosphärische) Behälter ausgeführt.

  • Druckfeste Tanks: Für Temperaturen über 100 °C und geschlossene Heizsysteme geeignet.
  • Drucklose Speicher: Ideal bei geringeren Temperaturen, z. B. in Fernwärme oder solarthermischen Anlagen.

Edelstahl punktet durch seine Widerstandsfähigkeit – auch bei Sauerstoffeintrag.

Schichtenspeicher: Wärme sinnvoll aufteilen

Durch Temperaturschichtung kann ein Speicher gleichzeitig Wärme auf verschiedenen Niveaus bereithalten. In Biomassekraftwerken sorgt das für eine effiziente Laststeuerung: heißes Wasser steht oben für Netzspitzen zur Verfügung, kühleres Wasser wird unten erneut aufgeheizt.

Edelstahl-Speicher in stehender Bauweise eignen sich besonders gut für diese Art der Wärmeverteilung.

Einsatzbeispiele aus der Praxis

  • Molkereien & Brauereien: Prozesswärme aus Pasteurisierung oder Reinigung wird gepuffert und wiederverwendet.
  • Chemie & Pharma: Diskontinuierlich erzeugte Wärme kann gespeichert und in nachfolgenden Prozessschritten genutzt werden.
  • Biomassekraftwerke: Ein 200.000-Liter-Speicher in Kelheim spart jährlich rund 62 Tonnen CO₂ und ermöglicht bedarfsgerechte Wärmenutzung.

Auch modulare Speicherlösungen mit mehreren Tanks (z. B. 3 × 50.000 Liter) sind möglich – etwa bei begrenztem Platzangebot oder gestückelter Wärmeerzeugung.

Vorteile auf einen Blick

  • Energieeffizienz durch Wärmerückgewinnung
  • Kostenvorteile durch Wiederverwendung & geringere Investitionskosten
  • Klimaschutz durch CO₂-Einsparung & Kreislaufwirtschaft
  • Flexibilität bei Größe, Druckstufe und Ausstattung

Fazit

Gebrauchte Edelstahltanks sind mehr als eine kostengünstige Alternative – sie sind ein Schlüsselelement für nachhaltige, wirtschaftliche und zukunftsfähige Energiesysteme. Vom mittelständischen Lebensmittelbetrieb bis zum kommunalen Energieversorger: Die Wiederverwendung hochwertiger Tanks als Wärmespeicher lohnt sich.

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